10 kuriose Fakten über Klimaanlagen, die Sie noch nicht kannten

Kühlung und Klimatisierung gibt es schon seit sehr langer Zeit. Moderne Klimaanlagen haben eine über hundertjährige Geschichte, und wir haben alle möglichen Innovationen und Verbesserungen bei neuen Systemen gesehen. Ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder in Supermärkten, Restaurants und Krankenhäusern - Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HVAC) sind ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Aber es gibt vielleicht noch einige Kuriositäten, die Sie nicht wussten. 


Hier sind zehn interessante Fakten über Klimaanlagen, um Ihren Appetit anzuregen:

 

1. Frühe künstliche Kühlung begann mit chemischen Reaktionen


Noch vor dem Maschinenbau experimentierten frühe Wissenschaftler mit chemischen Reaktionen, die eine Kühlung bewirkten. Im 18. Jahrhundert entdeckten Benjamin Franklin und der Chemiker John Hadley, dass die Verdunstung von Flüssigkeiten zu einer Temperatursenkung führt, sogar unter den Gefrierpunkt.

Sie testeten verschiedene Flüssigkeiten mit einem Quecksilberthermometer und stellten fest, dass die Temperatur von Wasser beim Verdampfen sank. Außerdem stellten sie fest, dass verschiedene Flüssigkeiten je nach ihrer Flüchtigkeit und damit ihrer Verdampfungsgeschwindigkeit unterschiedlich stark abkühlen. Alkohol senkte die Temperatur viel stärker als Wasser, und der sehr flüchtige Äther hatte eine noch stärkere Kühlwirkung. Die Experimente wurden jedoch mit kleinen Flüssigkeitsmengen durchgeführt und hatten keine wirkliche Auswirkung auf die Raumtemperatur. Dennoch legten sie den Grundstein für die künstliche Kühlung.


Später im 19. Jahrhundert machte Michael Faraday weitere Fortschritte auf der Grundlage dieser frühen Entdeckungen; er begann mit Ammoniak zu experimentieren und fand heraus, dass er die Luft in seinem Labor abkühlen konnte, indem er Ammoniak zunächst komprimierte und verflüssigte und es dann verdampfen ließ. Auch wenn Ammoniak heute wegen seiner Giftigkeit nicht mehr verwendet wird, war dies eine bahnbrechende Entdeckung, die zur Kühlung, wie wir sie heute kennen, beigetragen hat.

 

2. Eisblöcke waren die ersten Klimageräte


Im 19. Jahrhundert grassierten in wärmeren Regionen der Vereinigten Staaten wie Florida Gelbfieber- und Malariaausbrüche. Damals wurden große Eisblöcke aus den nördlichen Staaten verschifft, um sie in Krankenhauszimmern zu verwenden und den Patienten Komfort zu bieten. Wohlhabende Familien benutzten auch Eis in ihren Häusern, um sich zu kühlen. Doch diese Methode war mühsam und kostspielig, so dass der Arzt Dr. John Gorrie beschloss, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. 


Er entwickelte eine "Eismaschine" und erhielt 1851 das erste Patent für mechanische Kühlung in den USA. Gorries Maschine nutzte ein wissenschaftliches Prinzip, das auch heute noch in der modernen Kältetechnik zum Einsatz kommt, nämlich die schnelle Ausdehnung von Gasen, die eine Abkühlung bewirkt. Seine Erfindung ermöglichte es, Luft mit Hilfe von zwei Druckpumpen zu kondensieren. Die komprimierte Luft wurde dann durch Spulen unter Kühlwasser in einen Niederdrucktank geleitet, wo sie die Temperatur unter den Gefrierpunkt senkte. 


Dank dieses Gefrierbehälters wurde das Wasser langsam in Formen getropft, um Eiswürfel zu bilden. Ein Modell dieser revolutionären Maschine kann im Gorrie-Museum in Florida besichtigt werden. Leider konnte Gorrie seine Erfindung nicht auf den Markt bringen, da sein Hauptinvestor und Geschäftspartner verstarb; sie eröffnete jedoch die Möglichkeiten für moderne Kühlsysteme. 

 

3. Moderne Klimaanlagen wurden erfunden, um Tinte zu trocknen


Überraschenderweise wurde die erste moderne Klimaanlage nicht zum Zweck der Kühlung und des menschlichen Komforts erfunden, sondern um die Luftfeuchtigkeit in einem Verlagshaus zu regulieren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beauftragte ein Verlagshaus den Ingenieur Willis Carrier mit der Lösung eines Feuchtigkeitsproblems in seinem Gebäude. Die hohe Luftfeuchtigkeit verhinderte, dass die Tinte vollständig trocknete, so dass sie verschmierte, und führte außerdem dazu, dass sich die Magazinseiten verknitterten und verformten. 


Als er das Potenzial seines Systems erkannte, arbeitete er weiter an seiner Erfindung, um sie zu verbessern und zu vermarkten, und nannte sein System "Apparat zur Luftbehandlung". Die Tatsache, dass dieses System nicht nur die Raumtemperaturen kühlte, sondern auch die Luftfeuchtigkeit kontrollierte, macht es den modernen Klimaanlagen am ähnlichsten. Dies hat ihm zu Recht den Titel "Vater" der Klimaanlage eingebracht. 


4. Das Phänomen der Sommerfilme begann dank der Klimaanlage


Haben Sie sich jemals gefragt, warum Sommerfilme so beliebt sind? Vielleicht interessiert es Sie, dass dies alles der Klimaanlage zu verdanken ist. Die ersten modernen Klimaanlagen waren groß, sperrig und kostspielig, so dass sie nur in öffentlichen und gewerblichen Räumen installiert wurden, die sich eine solche Investition leisten konnten. Die ersten Gebäude, in denen sie zum Einsatz kamen, waren Krankenhäuser, Regierungsgebäude und, was noch beliebter ist, Kinos und Theater. Um den Hitzewellen in den wärmeren Monaten zu entfliehen, wurde der Besuch von Filmen und Shows in kühler Umgebung zu einer beliebten und erschwinglichen Form der Unterhaltung, die den Kinos und Theatern im Sommer mehr Einnahmen als je zuvor bescherte. 

 

Kino-Paar 

 

5. AC ist auf den Erfolg von Fortschritt und Entwicklung zurückzuführen


Singapur ist ein modernes, finanziell erfolgreiches und noch nicht sehr altes Land. Als der Gründungsvater und erste Premierminister Singapurs, Lee Kuan Yew, gefragt wurde, was der Schlüssel für das schnelle Wachstum seines Landes sei, antwortete er: Klimaanlagen. Diese Antwort mag seltsam klingen, aber Lee vertrat die Philosophie, dass sich der Erfolg einstellen würde, sobald die Grundvoraussetzungen für den Fortschritt gegeben seien. Er glaubte daran, dass man erst die Grundlagen schaffen muss, bevor man sich in kompliziertere Angelegenheiten stürzt. Er kommentiert: "Das erste, was ich tat, als ich Premierminister wurde, war, Klimaanlagen in den Gebäuden zu installieren, in denen der öffentliche Dienst arbeitete. Das war der Schlüssel zur öffentlichen Effizienz. Das ist gar nicht so übertrieben, wenn man bedenkt, was Klimaanlagen in verschiedenen Branchen alles ermöglicht haben.


 

6. Die moderne Medizin hat sehr von der Klimaanlage profitiert


Bevor es Klimaanlagen gab, war die Entwicklung der medizinischen Forschung wesentlich schwieriger. Unbeständige Temperaturen stellten für Tests und chemische Labors eine große Herausforderung dar. Mit Klimageräten wurde es möglich, stabile Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerte aufrechtzuerhalten, was die Prüfung und Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung verschiedener Krankheiten erleichterte.

Partikelfilter und Belüftung helfen den Forschern auch, in einer sicheren Umgebung zu arbeiten, während sie mit Chemikalien umgehen, die in einer schlecht belüfteten Umgebung schädliche Auswirkungen haben können. Kühle Temperaturen sind auch wichtig, um einige chemische Verbindungen zu konservieren und ihre positiven Eigenschaften zu erhalten, was Sie vielleicht schon von den Anweisungen wissen, die darauf hinweisen, dass Medikamente zu Hause vor Sonnenlicht und Hitze geschützt gelagert werden sollten.

 

Klimatisierung von Laboratorien

 

7. AC macht es möglich, in bewohnbaren Regionen zu leben


Was haben Dubai und Las Vegas gemeinsam? Sie haben beide eine florierende Wirtschaft und sind beide von Wüsten umgebene Städte. Trotz ihrer von Natur aus ungünstigen Wetterbedingungen sind beide in den letzten Jahrzehnten exponentiell gewachsen. Eine Besonderheit dieser Städte ist, dass ihre Bevölkerung dank der Klimaanlage, die für das Leben in diesen Städten als unerlässlich gilt, gedeihen und wachsen konnte. 


Die Klimatisierung hat eine Schlüsselrolle bei der Schaffung idealer Lebensbedingungen für Einwohner und Touristen gespielt. In Dubai, wo die Durchschnittstemperaturen im Sommer zwischen 35 und 40 Grad Celsius liegen, entfallen mehr als 70 % der Energieausgaben der Haushalte auf die Kühlung. Und in der Stadt Las Vegas sind mindestens 90 % der neuen Häuser mit Klimaanlagen ausgestattet. Ein komfortables Leben in trockenen Gebieten wäre ohne moderne Klimaanlagen nicht möglich, und glücklicherweise werden sie immer effizienter. Das Gleiche gilt für viele andere wärmere Regionen, von Florida und Texas bis zum bereits erwähnten Singapur und auch Hongkong.


8. Heiße Temperaturen und Sommerurlaub


Wir haben bereits erwähnt, dass die Klimaanlage die Sommerblockbuster antreibt, aber noch vor der Klimaanlage hat die Hitze die Ferien beeinflusst. Die meisten Schulen auf der ganzen Welt haben lange Sommerferien, die ursprünglich als Pause geplant waren, weil die hohen Temperaturen das Lernen und den Aufenthalt in den Klassenzimmern ungemütlich machten. Bevor es Klimaanlagen gab, konnten wohlhabende Familien diese Zeit nutzen, um der Hitze in ihre Sommerhäuser an Seen oder am Meer zu entfliehen. 


Auch in der Industrie kam es zu einer Verlangsamung, wenn die Thermometer stiegen und die Produktivität sank, was den Sommer zu einer Nebensaison für die Wirtschaft machte. Als Klimaanlagen auf dem Markt verfügbar wurden, konnten die meisten Unternehmen ihr Produktivitätsniveau das ganze Jahr über aufrechterhalten, aber die Sommerpausen in den Schulen sind immer noch üblich. Es wird allgemein angenommen, dass Kinder von einer langen Ruhezeit profitieren, da ihr wachsendes Gehirn auch eine Auszeit braucht, um das während des Schuljahres Gelernte zu festigen und einem Burnout vorzubeugen. Zum Glück ist das eine positive Tatsache, die sich mit der Verbreitung von Klimaanlagen nicht geändert hat!

 

Heiße Temperatur und Sommerurlaub 

 

9. Die Architektur war anders, bevor es Klimaanlagen gab


Wenn man an frühe Zivilisationen wie die der alten Ägypter, Römer und Griechen denkt, fragt man sich vielleicht, wie sie mit heißem Wetter zurechtkamen. Damals drehte sich alles um die Architektur und darum, wie Häuser so gestaltet werden konnten, dass sie weniger Sonnenlicht abbekommen und von einer natürlichen Belüftung profitieren. Frühe Beispiele der Architektur haben kleine Fenster, hohe Decken und Durchgänge, um kühle Luft durch die Räume zu leiten.

Die alten persischen Gebäude hatten "Windfänger", hohe Strukturen an der Spitze der Gebäude, die die Brise in die Räume umleiteten. Auch Springbrunnen und Schwimmbecken in Innenräumen waren beliebt, um die Temperaturen ein paar Grad zu senken. Heute ist die Architektur ganz anders, mit großen Fenstern, die natürliches Licht hereinlassen, und niedrigeren Decken, um die Raumnutzung in mehrstöckigen Gebäuden zu maximieren. 


10. China hat den höchsten Klimaanlagenbedarf der Welt


In China gibt es viele warme und bevölkerungsreiche Städte wie Guangzhou, Shanghai und Chongqing, in denen die Temperaturen im August weit über 40 ºC liegen können. Damit ist China das Land mit dem weltweit höchsten Bedarf an Klimaanlagen. Die USA, Japan und Indien folgen in dieser Rangliste weit abgeschlagen. Betrachtet man den Prozentsatz der Haushalte, die über eine Klimaanlage verfügen, so liegt Japan mit 91 % an erster Stelle, gefolgt von den USA mit 90 %.


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Klimaanlagen und die Art und Weise, wie die Menschen mit der Hitze zurechtkommen, haben eine erstaunliche Geschichte und sind von interessanten Fakten umgeben. Seit ihrer Erfindung haben wir einen weiten Weg zurückgelegt, und die Innovationen im Bereich Heizung, Lüftung und Klimaanlagen werden ständig weiterentwickelt und verbessert. Ein gemeinsamer Faktor zieht sich wie ein roter Faden durch all diese Entwicklungen: das Streben nach Komfort. 


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by Hitachi
18 Aug 2022