Grundprinzipien der Heizung und Warmwasserbereitung

In diesem Artikel erklären wir Ihnen die verschiedenen Heizungssysteme, von elektrischen Heizkörpern bis hin zu Wärmepumpen, und geben Ihnen detaillierte Informationen, damit Sie das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete System auswählen können. 

Sie erfahren, wie Sie die Temperatur in Ihrer Wohnung einstellen können, wie leistungsfähig das System ist und welche Möglichkeiten der Warmwasserversorgung es gibt.

 

Welche Art von Heizsystem habe ich zu Hause?

Es gibt verschiedene Arten von Heizungssystemen - Sie werden einige davon wiedererkennen!


Elektrische Heizkörper sind direkt an das Stromnetz angeschlossen und werden mit Strom betrieben. Sie werden wegen ihres hohen Energieverbrauchs oft als "Kühlergrill" bezeichnet.


Es gibt auch Heizkörper oder Heizsysteme, die mit Wasser oder Luft betrieben werden. Diese Systeme sind an einen Heizkessel oder eine Wärmepumpe angeschlossen und heizen den Raum durch die Zirkulation von Warmwasser oder Luft. Diese Systeme werden als "Strahler" bezeichnet, da sie die vom Wasser oder der Luft (den sogenannten Vektoren) erzeugte Wärme aus dem Heizkessel oder der Wärmepumpe verteilen.


Bei diesen Strahlern kann es sich um Heizkörper, Fußbodenheizungen, Kanalsysteme (Gitter, wie sie in Hotels üblich sind), Wandgeräte (die auch als Klimaanlagen bezeichnet werden, obwohl es sich eigentlich um Wärmepumpen handelt) und Konsolen (sie ähneln Heizkörpern, aber die Wärme wird durch ein Gitter abgegeben) handeln.


Bei der Verwendung von wasserbetriebenen Strahlern muss bei unserer Wärmepumpe oder unserem Heizkessel ein Kriterium beachtet werden: die Wasseraustrittstemperatur. Dies ist die Temperatur des Wassers, das durch Ihren Strahler zirkuliert. Je kälter es draußen ist, desto mehr benötigen Sie eine höhere Temperatur. Die Wasseraustrittstemperatur hängt auch von der Art des Heizkörpers ab. Seien Sie vorsichtig! Verwechseln Sie sie nicht mit Ihrem Warmwasser, das sind zwei verschiedene Dinge!

 

Frau auf ihrem Sofa mit einer Decke, ein Buch lesend

 

Einstellen der Raumtemperatur


Unabhängig von der Art Ihres Heizsystems können Sie die gewünschte Temperatur für Ihren Raum auf verschiedene Weise einstellen. Sie können die Temperatur mit Hilfe eines Drehknopfes einstellen, der oft mit einer Zahl versehen ist: Dies ist ein mechanischer Thermostat. Je höher die gewählte Zahl ist, desto höher ist die gewünschte Temperatur. Sie können jedoch keine genaue Temperatur wählen.


Es gibt auch elektronische Thermostate, bei denen Sie eine genaue Temperatur (z. B. 19,5 °C) einstellen können.


Unabhängig vom Thermostat schaltet sich Ihre Heizung ein, wenn die Raumtemperatur unter der eingestellten Temperatur liegt.

 

Regulierung der Raumtemperatur mit elektronischem Thermostat

 

Heizleistung einer Heizungsanlage


Wenn wir von "Heizungsleistung" sprechen, meinen wir die Größe des Raums/der Wohnung, den/die die Anlage beheizen kann.


Wirkungsgrad: Wenn wir von Effizienz sprechen, meinen wir die Leistungszahl (Coefficient of Performance, COP). Diese gibt das Verhältnis zwischen der von der Heizungsanlage erzeugten Wärme und der für den Betrieb der Anlage verbrauchten Energie an.


Ein Beispiel: Ein Gerät, das 500 Watt Strom verbraucht, um 500 Watt Wärme oder Kälte zu erzeugen, hat einen COP von 1. Ein Gerät mit einem COP von 3 erzeugt dagegen dreimal so viel Energie wie es verbraucht, d. h. 1500 Watt.


Thermische Trägheit: Dies ist die Fähigkeit, Energie zu speichern und sie in einer variablen Zeit wieder abzugeben. Je größer die Trägheit ist, desto länger dauert es, bis das Heizsystem die gewünschte Temperatur im Haus erreicht.


Brauchwarmwasser


Wie beim Heizen gibt es auch bei der Warmwasserbereitung zu Hause mehrere Möglichkeiten.


Die gängigste ist der elektrische Warmwasserbereiter, der gespeichertes Wasser erwärmt. Wenn das heiße Wasser im Erhitzer zur Neige geht, dauert es eine gewisse Zeit, bis der Erhitzer die Wassermenge im Tank wieder aufgeheizt hat. Die Größe des Warmwasserbereiters liegt in der Regel zwischen 200 und 300 Litern.


Warmwasser kann auch durch einen Boiler bereitgestellt werden. Dieser kann Warmwasser sofort, je nach Bedarf der Bewohner, oder akkumuliert erzeugen (ähnlich wie ein Elektroboiler, bei dem eine bestimmte Wassermenge zur Verfügung steht).


Wärmepumpen können auch gleichzeitig für Heizung und Warmwasserbereitung sorgen. In diesem Fall wird das Warmwasser nur im Speicher erzeugt. Auch hier liegt das verfügbare Volumen in der Regel zwischen 200 und 300 Litern.


Schließlich können Sie Warmwasser auch mit einem thermoelektrischen Warmwasserbereiter erzeugen. Dieses System ähnelt einer Wärmepumpe, hat aber nur die Aufgabe, Warmwasser zu erzeugen, indem es die Wärme der Luft zur Erwärmung des Wassers nutzt.

 

Warmwasserbereitung mit Hitachi Yutampo Wärmepumpe

 

Wärmepumpen der Baureihe Yutaki


Die aerothermischen Wärmepumpen der Yutaki-Baureihe sind ein herausragendes Beispiel für Innovation und Effizienz bei Heizungs- und Warmwassersystemen. Diese Wärmepumpen nutzen die Energie der Außenluft zur Erzeugung von Wärme in Innenräumen und bieten außergewöhnliche und umweltfreundliche Leistungen. Die Yutaki-Reihe zeichnet sich durch ihre fortschrittliche Technologie aus, die eine Anpassung an unterschiedliche Bedürfnisse und Klimabedingungen ermöglicht und einen effizienten Betrieb auch bei extremen Temperaturen garantiert. 


Je nach gewähltem Modell stehen verschiedene Betriebsarten zur Verfügung: nur Heizen, nur Warmwasserbereitung, Heizen und Warmwasserbereitung, Heizen und Klimatisierung sowie Heizen, Kühlen und Warmwasserbereitung, so dass für jeden Bedarf eine Lösung zur Verfügung steht, was sie zu einer vielseitigen Lösung für den ganzjährigen Wohnkomfort macht.


Die Kenntnis dieser grundlegenden Prinzipien wird Ihnen helfen, das für Ihre Bedürfnisse und Vorlieben am besten geeignete Heizungs- und Warmwasserversorgungssystem zu wählen!

 

by Hitachi